Austausch des MoBos wegen des
vermutlich defekten AGP-Slots: "DigiDAC" konnte bei einem
Kaltstart die in einem anderen System getestete und funktionierende
AGP-GraKa nicht mehr initialisieren.
Kondition:
Nichts! Ein neues
MoBo musste wohl her. Und was das heutzutage bedeutet? Also auch neu: CPU,
Kühler, Speicher, ja sogar das Netzteil muss gewechselt werden! Meine
alte GraKa, eine "Matrox Millennium G400" sollte vorzugsweise im
System weiter anzeigen ...
Vollzug:
Am 8. Januar 2005 wurde der Umbau vollzogen. Doch was ist
das???
.
.
PC startet, aber "würdigt mich keines Blickes" - was ist
nur mit der Anzeige!?!
Problem:
Etwa ein Fehler
beim Umbau unterlaufen? Neue Hardware defekt? Nein!
Es folgten Tests mit anderen, älteren AGP-GraKas.
Mit unterschiedlichem Erfolg - wegen der diversen AGP-Versionen.
Lösung:
Eine neue GraKa musste also ebenfalls
her ...
... zum Beispiel eine
"ATI Radeon 9250",
mit ausreichender Leistung und passiver Kühlung.
Finale:
Einrichtung des BIOS & des OS sowie
Hardware-Anpassungen an die AV-Anlage.
Ausblick:
Hm, nun wäre der PC bereit für aufwändigere
Anwendungen! Also wurde gleich noch Folgendes erledigt:
Erweiterung des Arbeitsspeichers mittels eines zweiten, gleichen
DDR-Riegels wegen der vom MoBo unterstützten "Dual-channel memory
architecture".
Ersatz des CD-Brenners durch einen DVD-Brenner.
Ersatz der Systemplatte durch eine größere Festplatte.
Resultat:
Wow!
"DigiDAC" mutierte wegen der CPU und der im Hintergrund
laufenden Programme wie SETI@home und InCD (!) im wahrsten Sinne des
Wortes zu einer "heißen Kiste"! Die Netzteil- und Frontlüfter
sind überfordert! Also musste noch ein zusätzlicher Gehäuselüfter dazu
gebaut werden.
Nachfolge:
Einmal "case
modding" - weiter "case modding" ... Eine blaue
Kaltkathodenröhre wurde auch noch installiert.
Ansichten:
Bewege
die Maus
über
das Bild!
Nachtrag:
Aufgrund
der standardmäßigen Anzeige auf einem Fernseher sowie der einfachen und
hervorragenden Zoom-Funktion der Matrox-GraKas wurde die neue "ATI
Radeon 9250" durch eine "Millenium G450" ersetzt.
Reste:
So. Was kann man denn mit den übrig
gebliebenen Computerteilen anfangen? Verscherbeln? Oder endlich einen
lange gehegten Plan in die Tat umsetzen: Modernisierung des Herzstückes
meiner EDV, des "Blauen", dessen MSI-Tower seit den 386er Zeiten
existiert und weiterhin seinen Dienst verrichten soll?
PC#1
"BlueByty"
Aufgabe:
Der Austausch des MoBos wurde zur
beschlossenen Sache. Das MoBo aus dem "DigiDAC", komplett mit
CPU und RAM, sowie die anderen von dort übrig gebliebenen Teile sollen im
"Blauen" weiter werkeln.
Kondition:
Ein ATX-Board in
einem alten AT-Tower - ...
... das geht erst nach Anpassungen mittels Metallbearbeitung!
Vollzug:
Am 23. Januar 2005 wurde der
Umbau ausgeführt. Vor den Gehäusearbeiten mit Bohrer, Säge und Feile
musste der PC "entkernt" werden:
Nach den Blecharbeiten erfolgte
der Einbau des ATX-Netzteils und des ATX-MoBos.
Fortschritt:
Anpassung der
Speedanzeige des Gehäuses, Einbau der PCI-GraKa "miro Magic
Premium", der Festplatte, der Floppy-Laufwerke, des CD-Brenners
(v.o.), des Frontlüfters mit der blauen Kaltkathodenröhre und zunächst
der ursprünglichen "TerraTec" ISA-Soundkarte, dann aber doch
der "Ensoniq PCI-Audio" aus dem "DigiDAC".
Finale:
Einrichtung des BIOS & des
OS, letzteres nicht ohne Probleme, aber lösbar. Sehr hilfreich war dabei
die stets verfügbare Sicherung der Systempartition mittels
"DriveImage" von "PowerQuest" - wie immer! PC läuft.
Probe:
Austausch der ursprünglichen HDD gegen zwei bei IMPaC
ausgemusterten, mehr Speicherplatz bietenden HDDs, die sich aber im
weiteren Verlauf als Krachmacher entpuppten. Und die größere der beiden
HDDs hauchte sogar beim daraufhin folgenden Austausch, die Kleinste (20
GB) aus dem "DigiDAC" soll hier weiterhin die Daten lagern und
bereitstellen, endgültig ihr Leben aus!
Ansichten:
Nachtrag:
Im angeblich defekten AGP-Slot
funktionieren andere GraKas!
Also ist wohl doch nur die erste GraKa aus dem "DigiDAC"
defekt ...
Später wurde die PCI-GraKa gegen die o.g. "ATI Radeon 9250"
ausgewechselt.
192 MB RAM versus 128 MB Grafikspeicher - ein drolliges Verhältnis, oder?
Notiz:
"A Newbie-Computer in an
Oldie-Case" - Ein perfektes Gespann!
Leise, kühl und fix genug kommt "BlueByty" nun meinen
Anforderungen nach. :-)
Reste:
So. Was kann mit den wiederum übrig
gebliebenen Computerteilen angefangen werden? Verscherbeln? Oder endlich
einen weiteren, lange gehegten Plan in die Tat umsetzen: Modernisierung
des Zweiten im Kreise meiner "Jungs", des "AST Bravo
4/33", der seit 1992 in der Firma seinen CAD-Dienst verrichtete und
von Mai 1998 an bei mir als "AST Bravo 4/'66'" seinen zweiten Frühling
erlebte?
PC#2
"CocoCala"
Kondition:
Der "AST Bravo 4/'66'" ist ein Marken-PC mit
"All-In-One"-MoBo und speziell konstruiertem Desktop-Gehäuse.
Daher ist der Einbau eines normalen MoBos nicht so einfach wie in einem
universellen PC-Case.
Aufgabe:
Nach eingehender Prüfung der Möglichkeiten sollte der Umbau
dennoch versucht werden. Auch dieser BOY könnte mehr Speed, mehr CPU und
mehr RAM vertragen, um seine Aufgaben zügiger abzuarbeiten.
Bei der Auswahl des künftigen OS' musste aber beachtet werden, dass der
reine DOS-Modus aufgrund spezieller Applikationen erhalten bleibt,
jedenfalls vorerst noch ...
Vollzug:
9. Februar 2005,
der Umbau
wurde
gestartet.
Auch dieser PC
musste total
"entkernt"
werden.
Die Gehäusearbeiten waren nicht schwierig, da
es sich um Plastik handelt, die innen mit einer leitfähigen,
abschirmenden Beschichtung versehen ist.
Mit dem neuen MoBo
Weiter mit dem Umbau
Der PC läuft!
Probleme:
Aber die gute, alte
"commodore TXT/TV Card" war nicht zu bewegen, irgendein
Fernsehbild anzuzeigen ... Nach etlichen Versuchen mit anderen PCI-GraKas
und auch nochmals mit dem vorigen OS stellte sich leider heraus, dass die
TV-Karte mit neueren GPUs NICHT kompatibel ist! Eine alte ISA-GraKa sollte
aber nun wirklich nicht mehr sein.
Das 'neue' MoBo wäre sogar ATX-fähig, und ein
solches NT hätte mehr Leistung. Aber das QDI-BIOS bevormundet den User,
indem es keine Möglichkeit zur Deaktivierung des ACPI-Modus
anbietet. Das wäre somit ein verlorener IRQ!
Finale:
Im Zuge der Festplatten-Wechsel
in den beiden anderen PCs erhielt der "AST Bravo" die dem
nunmehr eingebauten MoBo wohlbekannte HDD, deren Einrichtung natürlich
mit Hilfe des neuen "DriveImage"s überhaupt kein Problem
darstellte.
Notiz:
Der PC wuchs sozusagen zum "AST
Bravo 5/233MMX", um die AST-Bezeichnungen beizubehalten.
Ebenfalls ein perfekter BOY für seine Anforderungen.
Nachfolge:
Zweimal "case modding" - weiter "case modding" ...
Die langweilig und altbacken anzuschauende Kiste soll ein ansehnlicher BOY
werden!
Ansichten:
Bewege
die Maus
über
das Bild!
Also erfolgte noch die Installation von zwei
roten Kaltkathodenröhren und eines LED-Spotlights sowie eine
entsprechende Präparation der Front des PCs. Und die Öffnung des Gehäuseschlosses
wurde mittles eines durchscheinenden Flaschenverschlusses eines großen
Limonadenherstellers versehen. Dessen Beschriftung stand dann Pate für
den neuen Namen des "Roten" ... ;-)
Reste:
So. Was soll mit den wiederum übrig
gebliebenen Computerteilen passieren? Nichts mehr ... Oder die NASA
braucht mal wieder altbewährte Computerteile ... Also: Einmotten!
Ach nein, die "Sound Blaster Junior" im ältesten, original
erhaltenen PC, der "TwinHead Netstation 16V", kann gegen die
"Yamaha" ausgetauscht werden! Und die "commodore TXT/TV
Card" ist eigentlich auch viel zu schade zum Einmotten ...
PC#0
"TwinHy"
Aufgabe:
... Also wurde für einen Test der TV-Karte in
diesem Computer entschieden, weil in ihrem Manual als Minimum-CPU ein
genau passender Typ genannt ist.
Kondition:
Ein
Slimline-Gehäuse mit nur zwei (2) ISA-Erweiterungssteckplätzen, beide
mit Grafikkarte und der kurz zuvor erfolgreich installierten
"Yamaha"-Soundkarte belegt.
Ok, auf die Soundwiedergabe kann doch verzichtet werden: Geoworks
bietet keine Klänge, Windows- und DOS-Klänge sind nicht notwendig, und für
Multimedia wird dieser BOY sowieso nicht benötigt. Und die TV-Karte
besitzt einen eigenen Anschluss für die Tonausgabe.
Vollzug:
Am 3. März 2005 wurde der Test durchgeführt.
Ohne Erfolg! Es war zwar kurz ein Fernsehbild zu sehen, aber der arme,
kleine Computer fror sofort ein ...
Folgerung:
Aha! Auf der glücklicherweise
nie entsorgten Verpackung der TV-Karte fanden sich andere, detailliertere
Informationen zu den Systemvoraussetzungen als im Manual. Und so konnte
festgestellt werden, dass zwar die GraKa mit ihrer GPU genau passt, aber
die CPU des PCs doch eine Generation zu alt ist ...
"rtfm" hat
hier nicht gegriffen - "rtfb"
war also auch nötig!
Meine Empfehlung: "rtfmb"
- "read the fucking
manual & box"! ;-)
Umkehr:
Und so wurde die "Yamaha"-Soundkarte
erneut eingebaut, ihre Treiber nochmals installiert, der
"TwinHy" geschlossen, und nach einem Testlauf wurde der BOY in
seiner Funktion als "technisches Denkmal" wieder in den Haufen
EDV zurückgestellt.
Reste:
Die "commodore TXT/TV Card" wurde
nun doch leider eingemottet ... :-(
PC#4
"ToshiPor"
Der
kleinste der BOYs blieb verschont. An einem Subnotebook lässt es sich
aber auch schlecht herumschrauben.
0/1935.96 20.04.2005
ca 01:00 Uhr
Abschließende Ansichten der oben
behandelten BOYs: