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 Modelleisenbahn #1 - Erinnerungen und Bilder
BR55
N-Anlage Obotritenring*

Zuvor: "Der Junge muss 'ne Eisenbahn haben." Und so begann in den 1960ern auf dem Teppich im elterlichen Wohnzimmer das kindliche Eisenbahnspielen mit der "Spur S" mit 22,5 mm Spurweite aus Stadtilm (1:64). Anfangs mit einer Aufziehlok war's irgendwann aber nicht mehr so interessant zum ausdauernden Umherkurven, und wir, also Vati und ich, "elektrifizierten".
* Name frisch vergeben, damals unbenannt, Name des Bahnhofsmodells nicht übernommen, "-heide" passt nicht in die gewählte Landschaft. Wir fahren im "Ring" = Bestandteil des Straßennamens, wo die "N-Bahn" entstanden war.

teppichbahn.jpg
An diesem Spieltag gelang mir wohl ein so ungewöhnliches Gleisbild, dass Vati sogar zum Fotoapparat griff.
(Die beiden Kreuzungen mussten doch mit zu verbauen sein! Das war mein Gedanke vorher. Der fiel mir eben wieder ein.)
Weichen und Signale im Handbetrieb, Beleuchtung nicht notwendig, weil nur im Hellen gefahren wurde.
Spartanische Hochbauten und Straßenfahrzeuge gehörten dazu, Ladungsgüter in Form von Bauklötzen und Pflaster"trommeln" sowie "Mensch, ärgere dich nicht"-Figuren als Personal. Und der Spaß ging ab!
   
Nun zur N-Anlage Obotritenring

Ich durfte die Mansarde in Beschlag nehmen! Denn meine Schwester hatte unser Elternhaus 1971 mit Kurs auf ihr eigenes Leben verlassen. Als ich mir mal so den Platz in dem Kämmerchen anguckte, kam die Idee, mir eine "Platte" aufzubauen. Aber nicht mit der "Spur S" - das war unmöglich! Vati beriet mich, und so entschieden wir mich zur damals kleinsten Baugröße - der "N" im Maßstab 1:160 mit 9 mm Spurbreite.

Also brachte Vati die "Spur S"-Sachen zum An- und Verkauf (!) und erste "N"-Dinge gleich wieder mit.

Ohne Respekt vor dem antiquierten Möbelstück nagelte ich alsbald eine erste Teststrecke auf den großen auszieh- und -klappbaren Esstisch, verband das Anschlussgleis mit dem Fahrtrafo und erfreute mich neben den Hausaufgaben der ersten Testfahrten mit meiner "neuen" Mini-Spielzeugbahn.

Vati meinte, ohne ordentliche Kenntnis der Materie und entsprechende Planung gelänge so ein Vorhaben nicht. Also sorgte er schon mal für einschlägige Literatur in Form erster Bände der kleinen "Modellbahnbücherei" vom Verlag TRANSPRESS, die ich später der Vollständigkeit halber selbst noch ergänzte:
mbb-1-1973-planung.jpg mbb-2-1970-gleisplaene.jpg mbb-3-1973-werkzeug.jpg mbb-4-1973-umsetzung.jpg mbb-5-1973-landschaft.jpg mbb-6-1974-schaltungen.jpg mbb-7-1974-eigenbau.jpg mbb-8-1975-fahrbetrieb.jpg
Diese wertvollen "Büchlein" waren mit je 4,- Mark (der DDR) doch recht erschwinglich.
Meine Überlegung ergab diese Zeit der Anlage: Modernistisch - keinesfalls nostalgisch
1980er Jahre, Deutsche Reichsbahn, jedoch noch gemischte Traktion, gebirgig
Thema der Anlage:
Eingleisige Hauptstrecke und eine im Durchgangsbahnhof abzweigende Nebenstrecke mit Endhaltepunkt
Der Gleisplan:
Ist nicht mehr bei mir. Ich entwickelte ihn wohl anhand obiger "Gleispläne".
Betriebsform:
D-, Eil- und Güterzugverkehr auf der Hauptstrecke sowie Personenzugverkehr auf der Nebenstrecke
Anlagendaten: Etwa 2,0 m Länge und 0,8 m Breite, mehr ist nicht festgehalten
Schaltungskonzept: 1 Fahrregler bedient die Anlage ohne spezielle Finessen
 

Vati besorgte das Holz und gab wertvolle Tips zur stabilen und verwindungsfreien Ausführung des Unterbaus der Anlage, denen ich sehr gerne folgte. Allerdings verbog sich der vordere Rahmenbalken doch etwas - der war wohl noch nicht genug durchgetrocknet. Aber mit diesem Höcker musste ich irgendwie weitermachen.

Zu einem Geburtstag gab's diese Holzfeile/-raspel und als ersten Hochbau eine Gärtnerei, deren Wunsch wohl auf den Abenteuern bei der befreundeten Familie in Lützow beruhte:
19690326_gaertnerei.jpg
Das Werkzeug ist noch immer bei mir, die Gärtnerei als Fertigmodell hatte dann andere Wege genommen.
lokschuppen-entwurf.jpg
Bleistiftzeichnung/Scan: selbst, 1970/11.2.2022
Und so ging es ans Werk, neben den Schulaufgaben, der Modellbahn-AG im (Pionierhaus oder Klubhaus der Eisenbahner?) und der maritimen Ausbildung im Marinestützpunkt der GST am Heidensee in Schwerin:
1971-73_aufbau-1.jpg 1971-73_aufbau-2.jpg 1971-73_aufbau-3.jpg 1971-73_aufbau-4.jpg 1971-73_aufbau-5.jpg
Für Felsformationen kam zwar Polystyrolschaum zur Anwendung, aber hauptsächlich Holz als Stützen, Wellpappe als Spanten, Zeitungspapier als Außenhaut und ganz satt der Holzleim aus dem dicken Glas als Verklebung und Versteifung. Der Pinsel war ohne Lösungsmittel auswaschbar.
 
Bis zur Farbgebung des Geländes und der "Pflanzung" der Bäume schaffte ich es noch zum Umzug in SN 1973. Mit dem Grünzeug tat ich's mir dann schwer. Der Lokschuppen für die Diesellok der CSD (in Ermangelung einer V 60 o.ä. im DDR-Sortiment) zum Rangieren im Bahnhof war ein Eigenbau aus Balsa. Der Transport von Containern war hier schon angesagt. Dieser Triebwagenzug war nur ein Probemuster VT 173 001/002 der DR. Die verwirklichte Gärtnerei verfügte über sphärische Gewächshäuser (österliche Dekoverpackungen). Interessant ist die V 180 059 genannt "Schlägermütze". Die Hochbauten waren teilweise Bausätze oder Fertigmodelle. Die Burgruine, ein Bausatz der Fa. Faller (soll es heute noch so geben!), durfte ich mir von meiner Tante aus Mönchengladbach wünschen. Ich liebäugelte ja auch sehr mit der Lok von Fleischmann, die beim Fahren gleich die Gleise mit putzte. Aber dieser Wunsch war unverschämt. Die schnöde Stützmauer zum Hauptort hin ersetzte ich später während eines Landurlaubs durch einen Eisenbahnviadukt:
Und hier meine Fotos von der Anlage N-Bahn Obotritenring:
pict3878.jpg pict3879.jpg pict3880.jpg pict3881.jpg pict3882.jpg pict3883.jpg pict3884.jpg pict3885.jpg
     
Fotos von Vati:
pict3886.jpg pict3887.jpg pict3888.jpg
     
Beim Umbau der Stützmauer zum Eisenbahnviadukt (12.-17.10.1974):
pikt2266.jpg pikt2267.jpg
     
Wegen der Seefahrt und der anschließenden Armeezeit kam ich kaum noch dazu, mich mit diesem Hobby zu beschäftigen. Dann folgte die eigene Familiengründung und 1980 mein Verlassen des Elternhauses. Wir beschlossen, die N-Bahn zu veräußern, und fanden im Kollegenkreis der Reichsbahndirektion Schwerin tatsächlich einen interessierten Abnehmer. Und so zog die N-Bahn von dannen in den Großen Moor.
Außer der Dampflok BR 55, die behielt ich! <3
Doch ein paar Jahre danach juckte es wieder in den Fingern, und eine "Spielzeugeisenbahn" für meine Kinder sollte entstehen. Siehe MyBahn hier. - In jener Zeit bot mir unser Nachbar auch noch sein ungenutztes N-Zeugs an, und ich konnte einfach nicht widerstehen. Wer wusste schon, was noch kommen könnte?
Aber in dieser Hinsicht tat sich bis jetzt dann doch nichts mehr ...
Tipp: Einfach im Web nach "Piko N" suchen, und Welten tun sich auf. {}
steamer55@1030.jpg
Foto: CyBa / 20.10.2021
Vorbildfoto: Die 118 787 mit Personenzug beim Verlassen des Benshausener Tunnels am 10. Juli 1984
r4n/midi/Vorbildfoto.jpg
 

   

28.12.2023 14:54
Kontor - 2000 - Robbie Tronco - Night Train / 03:34
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